Im Jahr 2021 beabsichtigen wir einen erneuten Anlauf für den Workshop gemeinsam mit dem Gerhard Weisser Institut im Wissenschaftspark Gelsenkirchen. Der Termin steht noch nicht fest.
Die gesellschaftspolitische Bedeutung sozialer Infrastruktur (bzw. öffentlicher Güter) wird nach Jahren ökonomischer Vereinnahmung (Privatisierung, Kostensenkung, Konjunkturprogramme usw.) wieder sichtbar. Es ist mittlerweile (wieder) deutlich, dass soziale Infrastruktur von zentraler Bedeutung für die Gestaltung von Lebenslagen und für gesellschaftlichen Zusammenhalt ist und die Herausforderungen deutlich über eine reine Ausweitung der finanziellen Ressourcen hinausgehen.
Der Workshop soll dazu beitragen, das Konzept sozialer Infrastruktur bzw. die damit verbundene Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure zu schärfen und künftige Handlungsfelder herauszuarbeiten. Hierzu sollen zwei einleitende Vorträge die Impulse geben. Eine sich daran anschließende Diskussion zielt darauf ab, Perspektiven für eine gesellschaftspolitische Fundierung und sich daraus ergebende Reformperspektiven herausarbeiten.
Programm
17.00 – 17.15 | Begrüßung (Elmar te Wildt, Dieter Rehfeld) |
17.15 – 17.45 | Soziale Infrastruktur und Teilhabechancen (René Böhme, Institut Arbeit und Wirtschaft, Universität Bremen) |
17.45 – 18.15 | Zivilgesellschaftliche Akteure und soziale Infrastruktur (Georg Mildenberger, Centrum für soziale Investitionen, Universität Heidelberg) |
18.15 – 18.30 | Pause |
18.30 – 20.00 | Abschlussdiskussion, Input: Stefan Gärtner, Institut Arbeit und Technik, WH Gelsenkirchen, Gesellschaft für Strukturpolitik |
Der Workshop soll als Präsenzveranstaltung stattfinden, max. 25 Teilnehmende. Aufgrund der Corona- Rahmenbedingungen ist eine verbindliche Anmeldung ( rehfeld@iat.eu ) notwendig. Sollte das Interesse größer sein als die Zahl der Teilnehmenden, wird es ermöglicht, weitere Teilnehmende über Zoom einzubinden.