Responsible Research and Innovation (RRI) beschreibt einen Forschungs- und Innovationsprozess, der die potenziellen Effekte auf Umwelt und Gesellschaft mit berücksichtigt. Dieter Rehfeld gab am 20. September 2017 im Essener Unperfekthaus einen Einblick in den Ansatz, der in das Europäische Forschungsrahmenprogramm (Horizont 2020) Einzug gefunden hat.
Unser Thema: Nach der Wahl – Neues aus der Landesregierung
Alles neu oder gleich? Rund 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des zweiten Stammtisches 2017 am am 11. Juli im Essener Unperfekthaus erörterten, ob und welche strukturpolitischen Folgen der Ergebnisse der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen zu erwarten sind. Inputs zur alten und neuen Landesregierung kamen u.a. von Martin Hennicke und Bodo Middeldorf.
Unser Thema: Weiterbildungs- und Exkursionsprogramm der GfS
Mit einer kurzen Zusammenschau zurückliegender Veranstaltungen, Workshops und Exkursionen der GfS leitete Stefan Berghaus den Abend am 13. März im Essener Unperfekthaus ein. Einig waren sich alle Teilnehmer, dass diese sehr wertvoll für die GfS und ihre Mitglieder waren. Ein festeres Format wäre daher wünschenswert. Sechs Teilnehmende erörterten verschiedene Möglichkeiten der inhaltlichen und organisatorischen Ausrichtung.
Unser Thema: soziale Prävention
Mit sozialer Prävention verbinden sich verschiedene Ziele, die von der Verbesserung der Teilhabe an Bildung und Gesellschaft bis zur Entlastung der öffentlichen Haushalte geht. In 18 Modellkommunen hat das Landesvorhaben „Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor (KeKiZ)“ seit etwa 3 Jahren Veränderungen im Präventionsangebot in Gang gesetzt.
Regina von Görtz und Frank Osterhoff informierten im Essener Unperfekthaus über das Vorhaben und erörterten die wichtigsten Forschungserkenntnisse aus der Begleitevaluation der Bertelsmann Stiftung. Martin Hennicke kommentierte aus Sicht des Landes NRW. Zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten die Erklärungsansätze für Benachteiligung („auf die Adresse kommt es an“), erfolgreiche Präventionsstrategien im sozialen Nah-Umfeld betroffener Familien („ungleiches ungleich behandeln“) sowie die Messbarkeit der gesellschaftlichen und fiskalischen Erfolge von sozialer Prävention („Prävention braucht einen langen Atem“).
Unser Thema: Zukunftsfähigkeit kommunaler Wirtschaftsförderung
Wirtschaftsförderungen stehen vor großen Herausforderungen. Marktliche Entwicklungen wie Digitalisierungsprozesse, neue branchenübergreifende Geschäftsmodelle oder Internationalisierungen gestalten Bestandspflege anspruchsvoller. Zugleich wachsen die Anforderungen an Wirtschaftsförderung mit Blick auf Strategieentwicklung und integrierte Herangehensweisen.
Andrea Hoppe gab im Essener Unperfekthaus einen ersten Überblick über die Zwischenergebnisse eines Projektes, in dessen Rahmen Gespräche mit zahlreichen Wirtschaftsförderungen in NRW und in weiteren Bundesländern geführt worden sind. Demnach scheint es eine Rückbesinnung auf die klassische einzelbetriebliche Unternehmensbetreuung zu geben, während die Forcierung von Clusterinitiativen für die Tätigkeit der Wirtschaftsförderung an Bedeutung verlieren. Zugleich werden integrierte Ansätze mit Blick auf Stadtentwicklung, Arbeitsmarkt und Ressourceneffizienz immer wichtiger. Fünf Teilnehmende diskutierten die Fragen, ob die Entwicklungen zu begrüßen sind, welche Konsequenzen diese haben und welche Rolle Wirtschaftsförderung auf der lokalen Ebene spielen kann.