Unser Treffenam 21. Oktober 2025 führte uns in das H2PopUpLab Gelsenkirchen, wo wir uns zum Thema Wasserstoff, Strukturpolitik und die Emscher-Lippe-Region austauschten.
„GfS vor Ort beim H2PopUpLab Gelsenkirchen: „Wasserstoff, Strukturpolitik und die Emscher-Lippe-Region““ weiterlesenGfS vor Ort in Essen beim Regionalverband Ruhr: „Fortschritt und Heimat: Das Ruhrgebiet“
In einer Runde am 18. Dezember 2024 mit erfreulichen 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern schlug Regionaldirektor Garrelt Duin in seinem Impuls einen weiten Bogen von 25 Jahren Route der Industriekultur und der Strategie Grüne Infrastruktur zu wichtigen bevorstehenden Events wie den World University Games 2025, der Manifesta 2026, der IGA 2027, dem European Youth Forum und Bewerbungen des Ruhrgebiets um die REGIONALE 2032, eine URBANE Mitte der 30er Jahre und um Olympische Spiele im Jahr 2040.
Das Motto des RVR lautet nun: „Das Ruhrgebiet. Die grüne Industrieregion“, die zugehörige Kampagne verwendet den Slogan „Hier bleibt alles anders.“ In der offenen und regen Diskussion standen ausgehend vom jüngst vorgestellten, teilweise sehr kritischen Bildungsbericht Ruhr 2024 Schwerpunkte und Doppelstrukturen im Ruhrgebiet sowie geeignete Prioritäten für strukturwirksame öffentliche Mittel im Fokus. Chancen sahen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Einbindung und Beteiligung der jungen Generation und von Multiplikatoren aus den Sozialen Medien.
Beide Seiten, RVR und die GfS, werteten den Gesprächstermin als ausgesprochen anregend und bereichernd.
GfS vor Ort beim DGB in Düsseldorf: Vorstellung des Thesenpapiers „Lehren, Erkenntnisse und Diskussionsanstöße für die Gestaltung der sozial-ökologischen Transformation“
Was für Lehren, Erkenntnisse und Diskussionsanstöße lassen sich aus den Erfahrungen mit dem Strukturwandel im Ruhgebiet für die sozialökologische Transformation ziehen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Workshops der Gesellschaft für Strukturpolitik am 27.06.24 im DGB-Haus in Düsseldorf. Ausgangspunkt bildete eine Präsentation von Dr. Jörg Weingarten vom DGB NRW (PDF-Download hier). Vorgestellt wurden Thesen, die auf einem internen Arbeitspapier des DGB zu der oben genannten Frage beruhen.
Deutlich wurde gleich zu Beginn der Diskussion, dass der Strukturwandel im Ruhrgebiet und die sozial-ökologische Transformation sehr unterschiedlich sind. Von daher geht es nicht in erster Linie darum, bisher Erprobtes besser zu machen, sondern neue Strategien und Instrumente zu entwickeln und umzusetzen. So ist auch zu fragen, wie aktuell der ohne Zweifel vorhandene Wissensspeicher bezogen auf strukturpolitische Erfahrungen im Ruhrgebiet noch ist.
„GfS vor Ort beim DGB in Düsseldorf: Vorstellung des Thesenpapiers „Lehren, Erkenntnisse und Diskussionsanstöße für die Gestaltung der sozial-ökologischen Transformation““ weiterlesenGfS-Jahrestagung 2024 in Duisburg: Strukturwandel am Beispiel der Stahlindustrie – Transformation zur Klimaneutralität durch Wasserstoff?
Regionale Strukturpolitik dient in den Zeiten von Klimakrise und Green Deal dem Ziel der Klimaneutralität. Der Pfad zur Dekarbonisierung stellt Regionen vor besondere Herausforderungen, die wie das Ruhrgebiet von energieintensiven Industrien wie der Stahlindustrie oder der Chemischen Industrie geprägt sind. Politik und Wirtschaft setzen auch hier ihre Hoffnung auf grünen Wasserstoff. Eine Studie im Auftrag des Regionalverbands Ruhr sah die Region 2020 „bei Wasserstoff in Spitzengruppe“. Eine weitere Untersuchung für die RAG-Stiftung sah NRW und das Ruhrgebiet 2021 als führendes Ökosystem für H2-Startups, aber auch noch unausgeschöpfte Potenziale.
Milliardenschwere Subventionen wurden genehmigt, aber woher kommt der grüne Strom? Kann diese ambitionierte Transformation gelingen, oder wird die Region endgültig zum Industriemuseum? Welche Voraussetzungen sind dafür vorhanden, welche müssen noch geschaffen werden? Welche Herausforderungen stehen der angestrebten Transformation entgegen, und welche Lösungsansätze gibt es dafür? Gelingt das Zusammenspiel von Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Politik und Verwaltung sowie Zivilgesellschaft, oder verzettelt sich die Region in Kirchturmdenken und konkurrierenden Initiativen?
Innerhalb des Ruhrgebiets ist der Stahlstandort Duisburg Hotspot der Wasserstofftransformation. Dafür stehen die verbliebenen Hochofen-Standorte, Duisport mit seinem Zunftsprojekt Duisburg Gateway Terminal (DGT) sowie die Forschung am Zentrum für Brennstoffzellentechnologie. Welchen Einfluss hat die angestrebte Transformation auf die regionale Produktion und Wertschöpfungsketten sowie den Standort Duisburg?
„GfS-Jahrestagung 2024 in Duisburg: Strukturwandel am Beispiel der Stahlindustrie – Transformation zur Klimaneutralität durch Wasserstoff?“ weiterlesenGfS vor Ort bei der Emschergenossenschaft zum Projekt Neues Emschertal
Am 22. Februar 2023 empfing uns Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der EMSCHERGENOSSENSCHAFT und des LIPPEVERBANDS. Herzlichen Dank für den Input und die Bereitschaft zur Diskussion!

