Unser Thema: „Struktur- und regionalpolitische Aspekte aus dem Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung“

Achim Vanselow und Jörg Weingarten gaben uns am 4. Juni im Düsseldorfer DGB-Haus einen Überblick zu „Struktur- und regionalpolitischen Aspekten aus dem Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung“ (Download der Präsentation).

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Unser Thema: NRW im Wandel, „Wirtschaftstrends, Herausforderungen und Lösungsansätze“

Susanne Hagenkort-Rieger, Abteilungsleiterin Wirtschaftspolitik des NRW-Wirtschaftsministeriums, gab uns am 20. Mai 2025 in Düsseldorf ein Input zum Thema (Download PDF-Präsentation). Als studierte Kölner Volkswirtin greift sie auf mehr als 25 Jahre Erfahrung beim Statistischen Bundesamt zurück, zuletzt als Abteilungsleiterin für Unternehmen, Verdienste, Verkehr.

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GfS-Jahrestagung 2025 in Neuss: Neue Strategien für die regionale Transformation; Erfahrungen und Perspektiven

Die Transformation in Richtung einer dekarbonisierten Wirtschaft ist mittlerweile ein zentraler Bestandteil der regionalen Strukturpolitik. Anders als bisher geht es hierbei weniger um die Strategien zur Bewältigung regionaler Ungleichheiten, sondern um eine im Idealfall vorausschauende, proaktive Strukturpolitik.

Die gegenwärtigen Probleme einer klimagerechten Transformation (Umsetzungsschwierigkeiten, zu wenig Erfolgsbeispiele, sinkende Akzeptanz, allgemeine Wirtschaftssituation etc.) stellen damit auch die regionale Strukturpolitik vor neue Herausforderungen: Ihre Instrumente und Strategien müssen auf den Prüfstand.

Dies heißt nicht, alle bisherigen Ansätze über Bord zu werfen, sondern einen Lernprozess zu organisieren.  Zu fragen ist: Was können wir realistisch erwarten? Welche Instrumente haben sich bewährt, welche lassen sich an die neuen Herausforderungen anpassen, bei welchen sind nachhaltige Zweifel angebracht?

Diese Fragen betreffen nicht nur die Instrumente traditioneller Strukturpolitik, sondern auch erste Erfahrungen mit neuen Instrumenten für die regionale Transformation. Hier setzte unser Workshop am 17. Januar 2025 an, in dem er die bisherigen Erfahrungen auf den Prüfstand stellte.

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GfS vor Ort in Essen beim Regionalverband Ruhr: „Fortschritt und Heimat: Das Ruhrgebiet“

In einer Runde am 18. Dezember 2024 mit erfreulichen 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern schlug Regionaldirektor Garrelt Duin in seinem Impuls einen weiten Bogen von 25 Jahren Route der Industriekultur und der Strategie Grüne Infrastruktur zu wichtigen bevorstehenden Events wie den World University Games 2025, der Manifesta 2026, der IGA 2027, dem European Youth Forum und Bewerbungen des Ruhrgebiets um die REGIONALE 2032, eine URBANE Mitte der 30er Jahre und um Olympische Spiele im Jahr 2040.

Das Motto des RVR lautet nun: „Das Ruhrgebiet. Die grüne Industrieregion“, die zugehörige Kampagne verwendet den Slogan „Hier bleibt alles anders.“ In der offenen und regen Diskussion standen ausgehend vom jüngst vorgestellten, teilweise sehr kritischen Bildungsbericht Ruhr 2024 Schwerpunkte und Doppelstrukturen im Ruhrgebiet sowie geeignete Prioritäten für strukturwirksame öffentliche Mittel im Fokus. Chancen sahen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Einbindung und Beteiligung der jungen Generation und von Multiplikatoren aus den Sozialen Medien.

Beide Seiten, RVR und die GfS, werteten den Gesprächstermin als ausgesprochen anregend und bereichernd.

Nachruf: Wir trauern um unseren Vorsitzenden

Elmar te Wildt, geboren am 6. Februar 1954 in Duisburg, ist am 9. September 2024 in Bonn gestorben. Als Elmar im vergangenen Jahr von seiner Krebserkrankung erfuhr, hat er lange gekämpft und letztlich doch verloren. Es ist immer einfach zu sagen, dass er nun die Mühen und Schmerzen überwunden habe; es bleibt das Gefühl, dass es einfach zu früh war.

Elmar hat die Gesellschaft für Strukturpolitik mit gegründet und war von Beginn an der Vorsitzende, ohne ihn hätte es die GfS in dieser Form nicht gegeben. Die Gesellschaft für Strukturpolitik war für Elmar eine Herzensangelegenheit: Der Wunsch, ein informelles Netzwerk zu haben, in dem sich Menschen und nicht nur Institutionenvertreter und Experten über die Dinge austauschen können, die ihnen in ihrer Arbeit wirklich am Herzen liegen, wo sie aussprechen und in Frage stellen können, was an anderer Stelle nicht in der gleichen Form möglich ist.

Einen derartigen Raum zu gestalten ist Elmar in vorbildlicher Weise gelungen. Elmar war für die unterschiedlichen Perspektiven der Mitglieder eine großartige Integrationsperson. Menschlich hat er es geschafft, eine Atmosphäre des Vertrauens zu schaffen, in der die heute seltenen offenen und kontroversen Diskussion möglich waren und die wir alle sehr geschätzt haben. Fachlich haben seine internationalen Erfahrungen dazu beigetragen, dass wir immer wieder über unsere Perspektive vor Ort hinausblicken konnten. Elmar hat es geschafft, dass wir uns gleichzeitig heftig auseinandersetzen und uns dabei immer akzeptiert fühlen konnten.

Elmar wird uns nicht nur als Vorsitzender, sondern vor allem auch als ein guter Freund in Erinnerung bleiben. Wir werden ihn vermissen, uns weiter an dem orientieren, was er uns vorgelebt hat.