Unser Thema: Neue Ansätze zur Unterstützung der Elektromobilität und Digitalisierung in NRW

Alexandra Landsberg leitete am Beispiel der Region Ruhr und der Innovationsregion Rheinisches Revier die besonderen Schwerpunkte der aktuellen NRW-Strukturpolitik her. Dazu gehört weiterhin die Inwertsetzung vorhandener Stärken. Der Fokus auf Digitalisierung soll einen Anstoß zur beschleunigten Modernisierung der NRW-Wirtschaft geben um mittelfristig Wachstumsimpulse auszulösen.

Andrea Hoppe ging auf den zu erwartenden Wandel in der Automobilwirtschaft und die räumlichen Folgen des veränderten Mobilitätsverhaltens ein. In urbanen Räumen lassen sich verkehrsträgerübergreifende Konzepte gut ausprobieren. Elektromobile sind – so die These – ein wesentlicher Schlüssel für eine emissionsarme, vernetzte und digitale Mobilität. Die Brücke in eine klimagerechte und emissionsfreie Zukunft stellt mit Blick auf die Mobilität die größte Herausforderung dar. Nicht überall wird die Lösung Strom sein. Andere Energieträger werden benötigt und Mobilität wird viel stärker als in der Vergangenheit in integrierten Konzepten gedacht werden müssen. Exemplarisch skizzierten sie und Dagmar Grote-Westrick die wesentlichen Unterschiede in den vier Gewinnerstädten im Sonderförderbereich „Emissionsfreie Innenstadt“ des Projektaufrufs Kommunaler Klimaschutz.

14 Teilnehmende fanden sich am 20. März 2018 im Vamps Düsseldorf ein.  Sie führten die Gedanken der Referenten fort, u.a. die Frage wie man aus den vorhandenen  oder veränderten Forschungs- und Gründungsunterstützungsstrukturen neue digitale Geschäftsmodelle hervorbringen könnte. Oder ob der derzeit noch umstrittene ökologische Gesamtnutzen der Elektromobilität durch andere Vorteile wie Gesundheit wett gemacht wird.

Bildhinweis: © ElektroMobilität NRW