Anlässlich der Feier unseres zehnjährigen Bestehens im Stiftersaal des Deutschen Klingenmuseums in Solingen haben wir uns erlaubt, einen großen Bogen über bekannte strukturpolitische Initiativen in NRW und außerhalb zu spannen.
Unser Thema: Stadt – Umland – Land (Siedlungsentwicklung – „Neue Übergänge“)
Frank Wältring eröffnete im Essener Unperfekthaus den Diskurs mit einer Betrachtung auf der Makro-Ebene. Eine regionale Bestandsaufnahme im Rheinland hat Themen und Leitbilder für verschiedene Teilräume ergeben, die u.a. bei der Bildung von (projektbezogenen) Kooperationen zwischen Akteuren helfen können. Bei der Überleitung zur Mikro-Ebene wechselte er zur Perspektive einer Ortschaft in einem ländlich geprägten Teil Westfalens. Dort steht mit dem LEADER-Programm zwar ein regionales Management zur ländlichen Entwicklung zur Verfügung. Dessen kleinräumige Gebietskulisse ist zur Bildung von Kooperationen zwischen Mittelstädten und dem ländlichen Umland jedoch nur bedingt geeignet.
Die fünf Teilnehmenden unterstützen den Input-Vortrag mit ihren Erfahrungen. So wurden spezifische Vor- und Nachteile der Regionalentwicklung in ländlichen Gebieten im Vergleich zu Metropolräumen erkannt. Zudem wurde der Gedanke formuliert, dass kommunale Wirtschaftsfördergesellschaften nicht die Vorreiter von ganzheitlichen und räumlichen Innovationsansätzen sind. Zugleich sind solche Ansätze notwendig, um wirtschaftliche, soziale und grüne Ansätze zusammenzudenken sowohl in ländlich-mittelstaedtischen Räumen als auch in Metropolregionen. In diesem Bereich besteht eine Lücke sowohl in der Raumplanung als auch in der Verknüpfung von neuen Förderansätzen.
Frühjahrstagung 2015: Metropolregion, Regiopole und strukturpolitische Regionen in NRW
Rund 20 Mitglieder und Besucher folgten der Einladung in das winterliche Wuppertal zur Podiumsdiskussion über das Thema „Metropolregion, Regiopole und strukturpolitische Regionen: Trends in der Diskussion um eine teilräumlichen Struktur in NRW und deren Konsequenzen“
Impulsreferate:
- Dr. Reimar Molitor (Region Köln/Bonn e.V.),
- Martin Tönnes (Regionalverband Ruhr)
- Dr. Heiner Kleinschneider (WFG für den Kreis Borken mbH).
Frühjahrstagung 2013: Entwicklung und Perspektiven der Strukturpolitik
- Programm des Frühjahrstreffens der Gesellschaft für Strukturpolitik zum Thema „Entwicklung und Perspektiven der Strukturpolitik“:
- Entwicklung und Perspektiven der regionalen Strukturpolitik (Professor Dietrich Fürst)
- Regionalisierte Strukturpolitik, Cluster – und jetzt? Fragen eines lesenden Gewerkschafters (Achim Vanselow, DGB NRW, Abteilungsleiter Wirtschafts-, Struktur- und Technologiepolitik)
- Diskussion
- Regionalentwicklung: Sachstand in NRW (Reimar Molitor, GfS)
Tagungsort: DGB-Bildungswerk, Tagungszentrum Hattingen, Am Homberg 44-50, 45529 Hattingen
GfS vor Ort: Leitmarktansatz der wirtschaftsförderung metropole ruhr
Der erste Stammtisch de Gesellschaft für Strukturpolitik im Jahr 2012 fand am 28. März in den Räumen der wirtschaftsförderung metropole ruhr in Mülheim statt. Frau Dr. Andrea Hoppe stellte den Leitmarktansatz der wirtschaftsförderung metropole ruhr vor.
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