Andrea Hoppe und Stefan Gärtner gingen in ihren einleitenden Betrachtungen zunächst von zwei unterschiedlichen Bedarfsanlässen für alternative Finanzierungsinstrumente aus: Kleinprojekte im Bereich lokale Ökonomie und Großvorhaben in der Stadtentwicklung. Die dabei entdeckten Gemeinsamkeiten, u.a. ein Spannungsfeld gebildet aus den beiden Herausforderungen „Banktauglichkeit“ und „Unkoventionalität“ der Projekte, führten die 8 Teilnehmer im Essener Unperfekthaus zu einer lebendigen Diskussion rund um die Frage „(Warum) sollte Strukturpolitik auf fremdes Geld setzen?“.
Unser Thema: Wissenschafts-Metropole Ruhr
Der vierte Stammtisch der Gesellschaft für Strukturpolitik im Jahr 2014 fand am 19. November im Unperfekthaus in Essen statt. Prof. Dr. rer. oec. Kriegesmann, Vorstandsvorsitzender iAi Bochum Institut für angewandte Innovationsforschung e.V. referierte über eine Studie zu regionalwirtschaftlichen Effekten der Hochschul- und Forschungslandschaft des Ruhrgebiets. In der anschließenden Diskussion wurde von den elf Besuchern die über die konsumptive Bedeutung der Institutionen hinausgehende Bedeutung insbesondere hinsichtlich des Fachkräftebedarfs erörtert.
Unser Thema: Umweltwirtschaftsstrategie
Zum dritten Stammtisch am 18.09.2014 referierte Alexandra Landsberg zu den Themen Umweltwirtschaftsstrategie, Klimaexpo und Klimasschutzstrategie. Die Teilnehmer im Essener Unperfekthaus diskutierten im Anschluss das Zusammenspiel der verschiedenen strategischen Ansätze und der damit verbundenen Instrumente.
Unser Thema: Das Verhältnis von Verhältnis von Landesplanung und Strukturpolitik
Der zweite Stammtisch der Gesellschaft für Strukturpolitik im Jahr 2014 fand am 23. Juni im Unperfekthaus in Essen statt. Prof. Danielzyk präsentierte Auszüge der ILS-Untersuchung „Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse: NRW-spezifische Auswertung von Indikatoren zur Raumentwicklung“.
Martin Hennicke stellte den Zusammenhang zu laufenden und zukünftig zu erwartenden Diskussionen zur Landesentwicklungsplanung, zum Länderfinanzausgleich und zum Solidarpakt Ost her. Im Anschluss diskutierten neun Anwesende darüber, ob und wie die klassische Raumplanung und moderne partizipative Raumentwicklungsansätze in der Lage sind, räumliche Disparitäten auf lokaler und regionaler Ebene zu erkennen und zu beheben.
Unser Thema: Schnittstellen zwischen der Zivilgesellschaft und der Strukturpolitik
Der erste Stammtisch der Gesellschaft für Strukturpolitik im Jahr 2014 fand am 20. März im Unperfekthaus in Essen statt. Thema des Abends waren die „Schnittstellen zwischen der Zivilgesellschaft und der Strukturpolitik“. Den Einstieg bildete ein kurzer Rückblick auf das Frühjahrstreffen in Wuppertal (u.a. Bahnhof Mirke), bei der die Absicht eines gemeinsamen Themenpapiers der GFS erklärt worden war. Auf das konkrete Beispiel bezogen wurde kritisch hinterfragt, inwiefern die bürgerschaftlichen Initiativen durch die professionelle Fortentwicklung in ihrem ursprünglichen Charakter und ihrer Zielsetzung erhalten bleiben können bzw. wie eine von außen angestoßene Veränderung der Ansätze zu bewerten ist.
Auf Basis einer Thesensammlung von Martin Hennicke erörterten neun Teilnehmer im Anschluss diese und angrenzende Themenfelder. Leitgedanke des Thesenpapiers war, aus „Betroffenen Beteiligte zu machen“.